Die Wahl des Wicklungstyps hängt von den Transformatorspezifikationen wie Spannungs-, Strom- und Leistungsbedarf sowie von den Kundenwünschen ab.
Die Transformatorwicklungen bestehen aus dünnem Kupferband, das mit Qualitätspapier isoliert ist, und die Schichten werden so aufgetragen, dass die für das Projekt erforderliche spezifische Stromdichte erreicht wird. Bei Gießharztransformatoren bildet das Isoliermaterial eine feste Hülle um die Wickelkerne, schützt diese vor Feuchtigkeit und Staubpartikeln und sorgt für eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen elektrische Beanspruchung.

Zu den üblicherweise für Gießharz-Transformatorwicklungen verwendeten Metallen gehören Kupfer und Aluminium.

  • Aluminiumtransformatoren haben ein größeres Volumen, aber eine geringere Masse als Kupfertransformatoren, was zu etwas größeren Magnetkerngrößen, aber einem geringeren Gesamtgewicht führt.
  • Aluminiumwicklungen bieten im Vergleich zu Kupferwicklungen eine bessere Kurzzeitüberlastfähigkeit und ähnliche Hot-Spot-Temperaturen.
  • Die dielektrische Leistung beider Materialien gilt als identisch.
  • Der Gesamtwirkungsgrad weist einen vernachlässigbaren Unterschied auf, aber für effizientere Transformatoren ist Aluminium aufgrund der geringeren Lastverluste wirtschaftlich günstiger.
  • Allerdings sind Kupfertransformatoren ohne nennenswerte technische Leistungsunterschiede deutlich teurer.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl Aluminium- als auch Kupferwicklungen zuverlässige Transformatoren mit vergleichbarer technischer Leistung darstellen. Aluminiumwicklungen bieten Vorteile hinsichtlich Gewicht und kurzfristiger Überlastbarkeit, während Kupferwicklungen möglicherweise einen leichten Effizienzvorteil haben, jedoch mit höheren Kosten verbunden sind.